Ausgabe 07 vom 16. Februar 2025
Um es vorwegzunehmen: Herr Wick spricht wahr und mir aus der Seele. Ganz offensichtlich haben viele, viele Menschen und damit potentielle Wähler die Wahlprogramme aller demokratischen Parteien (Andere Gruppierungen stehen nicht auf den Listen und sind somit nicht wählbar!) nicht oder zumindest nicht umfassend gelesen. Wenn von „EU auf den Prüfstand stellen“ die Rede ist, so verstehen diese Menschen „EU abschaffen“. Richtig ist, daß die EU sich verselbstständigt hat und eine Oberregierung über der Bundesregierung darstellt. Wie das aus dem Ruder gelaufen ist, das sieht man daran, daß die derzeitige Kommissionspräsidentin nicht in das Parlament gewählt wurde und somit keine EU-Abgeordnete war und ist. Im Gesetz steht, dass der Präsident aus der Mitte der Abgeordneten gewählt wird. Merkwürdig oder?! Für Deutschland und den Bundestag würde das heißen, dass der Bundeskanzler nicht in den Bundestag gewählt worden wäre, was noch nie vorgekommen ist.
Nun zum „Unwort“ Remigration, an dem sich zunehmend „hochgezogen“ wird. Es geht, wie ein kinderbuchschreibender Minister sagte, „… um mehr als 170.000 straffällig gewordene und abzuschiebende Ausländer …“ und auch klar ist, dass bei einer einstelligen Asylantenquote die Hälfte der schweren Straftaten auf deren Konto geht. Zudem ist es so, dass es gewollt oder zumindest möglich ist, dass in Abschiebehaft sitzende Straftäter nach jahrelangen aufwändigen und teuren Verfahren auf unsere Kosten einen Anwalt für ein fünftes Widerspruchsverfahren gestellt bekommen.
Auf der anderen Seite brö-ckelt in den Schulen der Putz und die Autobahnen sind löchrig. Auch entlastet das weder die Exekutive noch die Judikative!
Wenn man mit integrierten und des Deutschen mächtigen Zuwanderern spricht, so wollen auch diese Ordnung und Sicherheit für ihre und in ihrer neuen Heimat. Viele von denen arbeiten hier wie bereits beschrieben, haben sich integriert und bringen sich ein oder haben gar eine Firma und beschäftigen Deutsche. Liebe Mitbürger, schaut über den Tellerrand und hört auf schwarz-weiß zu malen. Seid schlauer als der Bundeskanzler, der sagte: „Die letzten vier Jahre unter ihm seien erfolgreich gewesen und deshalb würde er SO weitermachen.“ Wir Wähler wissen, dass es nur gut drei Jahre waren und wir sollten auch wissen, dass man in Deutschland viele Dinge verändern mussß, was mit den „Neudeutschen“ einfacher und besser gelingt. Deshalb bitte differenzieren und genau überlegen ob man „Weiter SO“ oder Verbesserung wählen will und muss.
Hat das Volk bemerkt, dass das einzige Korrektiv (Christian Lindner und die FDP) hinausgeschmissen worden ist, als dieser dem Selbstbedienungsladen Einhalt gebieten wollte/ geboten hat? Und hier sieht man auch den Machthunger einiger „Mitbürger“, welche aus der FDP ausgetreten sind um weiter am Futtertrog „Regierungsbank“ zu sitzen. Eine Schande!
Ich habe Vertrauen in das Wahlvolk und vermute, dass die Wähler in den neuen Bundesländern das Wort Demokratie besser umsetzen können. Ich lasse mich gerne überraschen. Auch und besonders von den Deutschen mit ausländischen Wurzeln.
Torsten Damrath
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