Leserbrief

Unsinnig, irrsinnig, ungesetzlich

Ausgabe 48 vom 3. Dezember 2023

Moin!
Zu den „Falsch“-Schildern am Stadtbahnhof ist festzustellen, dass diese vorher vielleicht an den falschen Ecken aufgestellt worden sind, aber nun sind sie falsch im Sinne der Vorgaben der BAST (Bundesanstalt für Straßenwesen) aufgestellt worden. Es ist zu beachten, dass das Schild (und nicht der Mast) mindestens dreißig Zentimeter von der Fahrbahn entfernt montiert wird und sollte auf dem Weg Radverkehr zulässig oder vorgeschrieben sein, so muß die Unterkante des Verkehrszeichens mindestens 2,5 m hoch sein. Das ist nicht beachtet worden und deshalb ist es für Bus- und LKW-Fahrer unmöglich gaaaanz weit rechts zu fahren, ohne den eigenen Spiegel in Gefahr zu bringen. Durch ein Ausweichmannöver kann allerdings der Gegenverkehr gefährdet werden und dafür ist dann ursächlich die Stadt verantwortlich, aber die ist reich und kann das bestimmt begleichen oder aber das Gerichsverfahren bezahlen.
Eine ähnlich „verrückte“ Schilderaufstellung findet man von der Staasstraße in die Elias-Eller-Straße einbiegend. Da muss man sich fragen, ob alle Instanzen vom Ideengeber bis zum Schraubenreindreher ausgeschlafen haben, denn wie kann man ansonsten zu dieser „Kreativität“ kommen?
Wer mir offenen Augen unterwegs ist, der findet solche Stellen (leider) zuhauf.
Erst auf Gemeinkosten in­stalliert, dann auf Bürgerkosten geändert und am Ende noch immer unsinnig, irrsinnig, ungesetzlich oder einfach falsch!
Es ist außerdem festzustellen, dass Steuergelder verschwendet werden, denn etwa zehn Meter bevor gesetzlich die 50 km/h-Regelung greift, wird für teures Geld ein „50“-Schild aufgestellt. Was für ein Irrsinn?
Guten Weg durch Ronsdorf!

Torsten Damrath
Birgden III 20
42855 Remscheid

Leserbriefe geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Der Verlag behält sich das Recht auf Kürzung vor. Anonyme Zuschriften können nicht berücksichtigt werden.

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