Zahlreiche Besuchende beim Posaunenchor

(Lü./PK) Der Lüttringhauser Posaunenchor hatte zeitgleich zum EM-Viertelfinalspiel Spanien gegen Deutschland zum gemütlichen Beisammensein in den Evangelischen Gemeindesaal eingeladen. Eigentlich sollte die Veranstaltung im Freien stattfinden, aber das hoch fragwürdige Wetter ließ dies nicht zu. Erstaunlich gut besucht präsentierte sich der Saal. Dem Wetter angemessen begann der muskalische Reigen des frühen Abends mit „Singin’ in the rain“.
Philipp Jeßberger leitete das Ensemble wie immer unaufgeregt und souverän. Mit der „Brass Fantasia“ ging es „be-swingt“ weiter, bevor ein Medley aus Melodien des Musicals „Jesus Christ Superstar“ erklang, beides wuchtig und mit viel Verve. Wie der Chorleiter erklärte, ist das Instrument des Jahres 2024 die Tuba. Also spielte der junge Tubist Justus Scheffen ein Solostück auf diesem Instrument.
Der Posaunenchor hatte mit dem Jugendposaunenchor den musikalischen Nachwuchs mitgebracht, der ebenso seine Fähigkeiten demonstrierte. Schön immer wieder die Suite „Im Zoo“, wenn die jungen Musikanten das Trompeten der Elefanten nachahmen. Gisela Woock führt den Nachwuchs behutsam an ein höheres Level heran.
Es war kein strenges Konzert, sondern eher ein gemütliches Zusammensein. Während der Posaunenchor spielte, gingen Besuchende nach draußen und kamen mit einer Bratwurst in den Händen zurück. Für Getränke sorgte das Cocktail-Taxi und Ballonkünstler Hakan Eren zeigte humorvoll seine Möglichkeiten.
Im Gemeindesaal war der Fußball für zwei Stunden eine Nebensache.