KW03 | 21.01.2024

Von „Moon River“ zu „Sister Act“

Saxofonist Dirk Trümmelmeyer zu Gast in der Diakonie

Saxofonist Dirk Trümmelmeyer im Einsatz bei seinem Konzert im Diakoniezentrum an der Schenkstraße. (Foto: PK)

(Ro./PK) Das musikalische Jahr hat auch im Diakoniezentrum an der Schenkstraße begonnen. Am Dienstagnachmittag war der Remscheider Saxofonist Dirk Trümmelmeyer zu Gast und spielte den rund 70 Besuchende eine Stunde lang bekannte und beliebte Melodien. Es wurde geschunkelt und herzhaft mitgesungen. Trümmelmeyer kündigte einige Songs aus den 60er Jahren an und hielt dieses Versprechen. Zum vorproduzierten Background der Musik spielte der Musiker Sopran- und Altsaxofon.
Er begann mut „Moon River“, einem langsamen Walzer („Wer tanzen möchte: Bittesehr.“), ging über das von Doris Day bekannt gemachte “Que sera“ hin zu südafrikanischer Musik (Miriam Makebas „Pata Pata“). Die Konzertbesuchende kannten all diese Melodien.
Trümmelmeyer, seit Ostern 2020, dem Beginn der Coronapandemie, im musikalischen Einsatz für die älteren Mitbürger*innen, die in Seniorenheimen leben, hatte sein Publikum wie gewohnt gut im Griff, scherzte hier und da und kreierte mit humorvollen Ansagen eine sympathische Stimmung. „Als Corona losging“, berichtet der Soxofonist, „taten mir die älteren Menschen leid, die damals null Besuch erhalten konnten und zum Teil ja auch aus Einsamkeitsgründen verstorben sind. Und da habe ich bei den Seniorenheimen angefragt, ob ich durch ein einstündiges Konzert nicht dazu beitragen könne, die Stimmung der Menschen etwas aufzuhellen. Ich bekam die Zusage, spielte im Katharinenstift in Remscheid-Lennep und mache das bis heute sehr gerne. Die älteren Herrschaften sind dann manchmal so mit Herzblut dabei, dass sie aufpassen müssen, mit ihren Rollstühlen nicht umzufallen“, scherzte er, spielte „Marina“ (Rocco Granata) und sang laut mit. Die Konzertbesuchenden folgten ihm da gern nach Kräften und machten auch bei einer Ballade („Dream a little dream“) durch wiegende Bewegungen mit. Und bei „O happy day“ (aus „Sister Act“) gab es so manche heftige und rhythmische Fußbewegung.
Am Montag, dem 29. Januar, kommen die nächsten musikalischen Gäste in das Diakoniezentrum. Um 15.00 Uhr wird das Salonorchester Bergisch Land die Besuchenden mit nostalgischen Melodien erfreuen.

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