(Lü./PK) Seit nunmehr zwei Wochen sind die Arbeiten für den geplanten Kreisverkehr am Eisernstein in Gange, und die ersten Verwirrungen der Verkehrsteilnehmenden sind einer Routine gewichen. Diese Aussage gilt für Verkehrsteilnehmenden, die sich „em dorp“ auskennen und die Straßen regelmäßig benutzen. Ortsfremde haben deutlich mehr Probleme.
Es gilt zwei Unfallschwerpunkte besonders zu beachten, die im Vorfeld nicht oder nicht ausreichend kommuniziert worden sind. Einer davon ist die aktuelle Verbindung von der Tannenbergstraße in die Feldstraße, die wegen der massiven Erdarbeiten am Eisernstein im oberen Teil zur Einbahnstraße gemacht wurde. Eine Einfahrt in die Feldstraße von der Lindenallee aus ist nicht möglich. Verkehrsteilnehmenden, die zum Beispiel von der Remscheider Straße zur Autobahnauffahrt Lüttringhausen wollen, fahren über die Richard-Pick-Straße in die Tannenbergstraße und am unteren Punkt, einem angedeuteten Kreisverkehr, geradeaus weiter, was unter „normalen Umständen“ verboten wäre. Am Ende der Straße geht es links in die Feldstraße. Aber Vorsicht ist geboten: Auf den ersten 50 Meter ist die Feldstraße noch keine Einbahnstraße. Sie wird es erst an der Einmündung zur Pestalozzistraße. Da kann es durchaus aus mal enger zugehen. Wenn ein Siebeneinhalbtonner dort auf ein SUV trifft, mag man sich ausmalen, was passieren kann. Und auch passiert ist: Es gab bereits Unfälle, wobei es dankenswerterweise bei reinen Blechschäden blieb. Und noch einmal der deutliche Hinweis: Eine Einfahrt von der Lindenallee in die Feldstraße ist zur Zeit nicht möglich. Ein deutlich sichtbares Verkehrszeichen „Einfahrt verboten“ weist darauf hin. Allerdings ist die Einfahrt für Fahrräder erlaubt, ein weiterer Fakt, der anzeigt auf der Feldstraße sehr vorsichtig zu fahren.
Der zweite Punkt ist im Herzen des Dorfes: Wer von der Gertenbachstraße schnell zur Autobahn will, mag versuchen, die Richthofenstraße hinaufzufahren – in „normalen Zeiten“ kein Problem, jetzt schon. Dieses Abbiegen nach links ist verboten, was ein entsprechendes Verkehrsschild deutlich kommuniziert. In den Anfangstagen der Baustelle nahmen zahlreiche Verkehrsteilnehmenden dieses Schild nicht ernst und fuhren verkehrswidrig in die Richthofenstraße. Inzwischen hat auch die Polizei das Problem erkannt und kontrolliert diese Stelle mehrmals am Tag und verteilt „Knöllchen“. Die dringende Bitte an alle Verkehrsteilnehmer, die zur Autobahn wollen: Fahren Sie bitte so wie im ersten Abschnitt beschrieben.