Traditionsreiches Fest der Feuerwehr „em Dorp“

(Lü./PK) Seit 140 Jahren darf sich Lüttringhausen über eine eigene Freiwillige Feuerwehr (Löschzug 12) freuen. Beim traditionellen Feuerwehrfest spielte dieses kleine Jubiläum jedoch keine so große Rolle. Es war eines der typischen Feuerwehrfeste, die auf Geselligkeit bauen und das eine und andere Highlight anbieten.
Natürlich muss im Vorfeld eines solchen Festes eine Menge Arbeit geleistet werde, zu der der gesamte Löschzug aufgerufen ist. Allein das Aufstellen des künstlichen Wasserfalls erforderte einiges an Arbeit. Der für Laienaugen komplexe Aufbau besteht aus wasserzuführenden und -abgebenden Schläuchen, dazu der meterhohe Aufbau, der immer wieder einen optischer Leckerbissen darstellt. Die Vorführungen der Jugendfeuerwehr müssen organisiert werden. Fahrer für die Löschfahrzeuge müssen gefunden, Würstchengriller eingewiesen und Musik gebucht werden. In diesem Jahr erledigte der Hückeswagener „DJ Frie“ den musikalischen Part.
Der Freitag stand verständlicherweise im Zeichen des EM-Viertelfinalspieles Spanien gegen Deutschland, was auf einer großen Leinwand übertragen wurde. Trotz des ernüchternden Endes der Partie feierte man noch lange weiter.
Am Samstag standen die insbesondere bei Kindern beliebten Fahrten in einem Feuerwehrauto (mit abschließendem Tatütata) auf der Tagesordnung. Bereits kurz nach Mittag war die Warteschlange vor diesen Fahrten extrem lang. In der Wagenhalle standen Bänke, auf denen zahlreiche Besuchende entweder ihre Wurst (auch Pferdewurst war im Angebot) oder Kuchen und Kaffee genossen. Eine große Tombola versprach attraktive Gewinne: Playmobil-Artikel, ein Fußball und ein Fahrrad gehörten dazu. 900 Gewinne standen insgesamt zur Verfügung. Am frühen Abend war das Feuerwehrfest für dieses Mal Geschichte.
Das bei Remscheidern – und besonders bei Lüttringhausern – sehr beliebte Familienfest wird selbstverständlich auch im folgenden Jahr stattfinden.