Südwest Baskets verlieren in der Liga wie im Pokal

(Ro.) Am vergangenen Samstag unterlagen die Südwest Baskets beim Aufsteiger in Leverkusen 84:77.
Die Baskets hatten bis zur 39. Minute immer die Nase vorn, auch wenn nur knapp (Halbzeit 35:42). Im letzten Viertel traf man nur einen von zehn Freiwürfen, dadurch egalisierten die Gastgeber zum 77:77. Anschließend verloren die Wuppertaler die Nerven im Angriff und kassierten hinten dann auch noch unnötig die Punkte zum 84:77. Trainerin Nadine Homann sprach von einer desolaten Leistung bezüglich Trefferquote und Verteidigung.
Dieses Wochenende ist aufgrund des Totensonntags spielfrei, dafür stand am Mittwoch die dritte Runde des WBV-Pokal an. Im Gymnasium Vohwinkel war der aktuelle Tabellenerste der ersten Regionalliga aus Grevenbroich zu Gast. Hier zeigten die Baskets eine ganz andere Leistung und hielten im ersten Viertel gut mit (20:23). Bis zur Halbzeit zogen die Gäste dann auf 33:48 davon. Nach der Pause starteten die Wuppertaler gut zurück in die Partie und kamen sogar in der 29. Minute auf 53:58 heran. Im Schlussabschnitt zogen die Gäste das Tempo an und konnten Mitte des letzten Viertels mit einem 11:0-Lauf den Vorsprung ausbauen (61:81). Die restlichen Spielminuten waren dann nur noch Ergebnis-Kosmetik zum Endstand von 65:81.
Damit sind die SW Baskets in der dritten Runde des WBV-Pokal ausgeschieden, was aber gegen einen solchen Gegner vertretbar ist. Nadine Homann: „ Wir haben phasenweise sehr gut verteidigt und schöne Spielzüge gezeigt. Natürlich hat uns der Gegner nicht so ernst genommen, was sich Ende des drittes Viertel natürlich noch mal geändert hatte, wo dann die wichtigen Spieler das Zepter in die Hände genommen haben. Grevenbroich hat dazu auch sehr hochprozentig von Außen getroffen, aber für uns war’s ein gutes Spiel, um uns zu messen.“