KW34 | 27.08.2023

Schulwegsicherung ist vorrangig

Die Tempo-30-Zone wird vielfach missachtet

Viele Vorschläge wurden hier schon zur Schulwegsicherung erörtert, geschehen ist bislang noch nichts. (Foto: AS)

(Ro./AS) Mit dem Einmündungsbereich der Echoer Straße am Rädchen befassen sich die Mitglieder der Ronsdorfer Bezirksvertretung schon seit geraumer Zeit. Für eine Erhöhung der Schulwegsicherung waren in der Vergangenheit immer neue Ideen erörtert worden – geschehen ist indes noch nichts.
„Auch wir als Anwohner staunen nicht schlecht, wie hier Tempo 30 und die entsprechende Vorfahrtsregel mehrmals täglich missachtet werden“, bedauert eine Anwohnerin, die seit dreieinhalb Jahren am Rädchen wohnt. Dass hier etwas getan werden muss, steht für sie außer Zweifel. Von den neuesten Vorschlägen aus dem Stadtteilparlament halte sie jedoch nicht viel. Sie bezweifelt, dass ein Kreisverkehr oder eine Verbreiterung der Bürgersteige im Kreuzungsbereich hilfreich sind. So gibt sie zu bedenken, dass der LKW-Verkehr aus Richtung Mühle und Remscheid kommend die Erhöhung des Kreisverkehrs aufgrund der zu erwartenden Enge überfahren werde und dass eine Verbreiterung der Bürgersteige zu illegalem Parken – auch für Elterntaxis – einladen könnte.
Da zwischen der Parkplatzzufahrt Echoer Straße und dem Einmündungsbereich abgestellte Fahrzeuge zur Verkehrsberuhigung beitragen könnten, schlägt sie vor, hier drei Parkplätze deutlich sichtbar durch entsprechende Fahrbahnmarkierungen einzurichten. Die Idee dahinter ist klar: Wer durch legal abgestellte Fahrzeuge eine „Rechts-vor-links-Straße“ schlecht einsehen kann, wird so gezwungen, vom Gas zu gehen.
Auch eine stationäre Geschwindigkeitskontrolle sei denkbar, ebenso ein Zebrastreifen und ein Schild, dass auf eine „gefährliche Kreuzung“ hinweist. Über diese konkreten Vorschläge der Anwohnerin beraten die Mitglieder der Ronsdorfer Bezirksvertretung auf ihrer Sitzung am Dienstag.

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