(Ro./AS) „Dass der Container des einst hier ansässigen Autohändlers verschwunden ist, sehe ich als gutes Zeichen“, bewertet Ronsdorfs Bezirksbürgermeister Harald Scheuermann-Giskes die aktuelle Situation an der Elias-Eller-Straße. Bereits im August letzten Jahres hatte sich der Ausschuss für Stadtentwicklung mit dem Antrag auf Nutzungsänderung der freien Fläche als KFZ-Handel beschäftigt. „Es wird derzeit in Politik und Öffentlichkeit über die weitere bauliche Entwicklung von Baulücken in den Wuppertaler Stadtbezirken diskutiert“, so Carina Schwab vom Ressort Bauen und Wohnen der Stadtverwaltung. Der Stadtteil Ronsdorf biete potenzielle Flächen, die für diese Zwecke genutzt werden sollten, findet Schwab. „Eine abweichende Nutzung, die sich nicht ins Stadtbild einfügt, wird daher kritisch gesehen.“ Ein KFZ-Handel und eine Stellfläche sei demnach wenig attraktiv. „In Anbetracht der beantragten, wenig attraktiven Nutzung sollen Anreize für eine höherwertige Bebauung zur straßenzugewandten Seite geschaffen werden“, findet Carina Schwab. Für weiterhin unbebaut bleibende Grundstücke sollen solche Zwischennutzungen verhindert werden, „die insgesamt zu einer Abwertung der Grundstücke beitragen“.
Der Standort Elias-Eller-Straße biete eine gute Anbindung an das Ronsdorfer Zentrum, die Wohnbebauung und eine gewerbliche Nutzung begünstige. Gleichwohl sollen Spielhallen und Wettbüros weiterhin ein Tabu für diesen Bereich.
Ähnlich sahen das die Mitglieder der Ronsdorfer Bezirksvertretung. Sie folgten der Empfehlung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Bauen und setzten sich ebenfalls für eine „Attraktivitätssteigerung von Wohnbebauung in Zentrumsnähe“ ein. Einstimmig entschieden sie sich für den Lückenschluss.