(Lü./PK) 36 Kinder aus den Klassen Eins bis Vier der Grundschule an der Richard-Pick-Straße in Lüttringhausen folgten dem Theaterstück „Wie kommt die Pommes auf den Teller?“, eine 40-minütige Performance der Farmfreunde, die als Ein-Personen-Stück angelegt ist. Thomas Hartung-Cronauge, Schauspieler und Theaterpädagoge, gibt in dem Stück Einblick, wie ein nachhaltiger Gemüsegarten aussehen sollte, wie man sich ausgewogen ernährt und was Pommes eigentlich sind. Das Theaterstück ist für Kinder ab vier Jahren konzipiert.
Hartung-Cronauge hat während der Aufführung gut zu tun, spielt er doch diverse Rollen, unter ihnen auch die als Biene, Marienkäfer und Blattlaus. Und er gibt Thomy, der nach Jahren den Bauernhof seines Opas besucht und sich erinnert, wie es damals mal. Viel hat sich nicht verändert, stellt er rasch fest. Sehr schön bezieht der Schauspieler die Kinder mit ein, muss den Zusammenhang von Mais und Popcorn gar nicht erklären. Eines der Kinder weiß gar, dass die Erdbeere botanisch gesehen zu den Nüssen gezählt wird. „Aber wir kümmern uns heute um das leckerste aller Gemüse“, kündigt Thomas Hartung-Cronauge an. Er meint die Pommes.
Wo wachsen eigentlich Kartoffeln? Und wie? Was haben Regenwürmer damit zu tun? Und mögen die überhaupt Pommes? Das sind Fragen, die sich Thomy und die Kinder stellen. Und selbstverständlich beantwortet bekommen. Der Feind der leckeren Knolle, die Blattlaus, erscheint und wird vom Marienkäfer vertilgt. Ameisen kümmern sich um die Reste der Läuse. Und Billy Biene, der auch einen Auftritt hat, berlinert herrlich. Am Ende holt Thomy mehr als 10 Kartoffeln aus der Erde. Das sollte für eine ausreichende Pommes-Portion reichen.
„Ihr könnt auch selbst Kartoffeln pflanzen“, empfiehlt der Schauspieler den Kindern. „Das muss nicht im Garten geschehen, das kann man auf jedem Balkon tun.“ Er übergab abschließend ein Pommes-Rezept an die anwesenden Lehrer*innen. „Morgen gibt es Pommes“, versprach die Leiterin der OGS, Beate Laffert.