Generationsübergreifende Projekte, die Mut machen

(Ro./Red) In Zeiten sich überschlagender Nachrichten gibt es ständig neue Herausforderungen. Doch insbesondere in Krisensituationen entstehen neue Formen von Gemeinschaft und Solidarität.
Auf Samos gibt es zum Beispiel das Projekt „Skills Factory“, bei dem Einheimische und geflüchtete Menschen gemeinsam in Werkstätten reparieren, individuelle Fähigkeiten austauschen und kreative Lösungen entwickeln. Informationen findet man unter „www.selfm-
aid.ch“.
Den Blick auf das Wesentliche zu richten, trägt unmittelbar dazu bei, die Lebenssituation der Menschen zu verbessern.
Auch hier vor Ort sind gemeinschaftsfördernde Projekte wichtig, um voneinander zu lernen und Begegnungen zu ermöglichen. In Ronsdorf gibt es bereits viele solcher Orte: vom Heimat- und Bürgerverein und dem Naturfreundehaus über den Freiraum e.V. bis hin zu zahlreichen weiteren Initiativen in Gemeinden und Gruppen.
Die MACHBAR möchte ihren Standort ausbauen und freut sich, ab Januar das Erdgeschoss in der Scheidtstraße 52 anmieten zu können. Bisher mussten für jede Veranstaltung Tische, Werkzeuge und Materialien auf- und abgebaut werden.
Eine Förderung des Bundesministeriums für Umwelt hilft nun, die ersten Mieten zu finanzieren. Dadurch können im Reparaturcafé dauerhafte Arbeitsplätze eingerichtet sowie feste Regale für Werkzeug und Ersatzteile aufgebaut werden. Darüber hinaus soll eine offene Werkstatt entstehen und ein Workshop-Angebot geschaffen werden.
Am 4. Januar 2025 startet das Reparaturcafé von 10-13 Uhr in der Scheidtstraße in das neue Jahr. Alle interessierten Menschen sind eingeladen, eigene Ideen einzubringen und mitzugestalten.
Es braucht mehr Orte generationsübergreifender Gemeinschaft und inspirierende Geschichten – um wieder ein wenig mehr zusammenzurücken, Herausforderungen mit einem positiven Blick zu begegnen und Menschen mitzunehmen. Weitere Informationen gibt es über www.machbar.city und bei Instagram.