Gemeinschaftskonzert

(Lü./PK) Seit vielen Jahren ist das Gemeinschaftskonzert der vier Lüttringhauser Chöre eine beliebte und sehr gut besuchte Veranstaltung. Am Nachmittag des 4. Mais war es wieder so weit. Unter dem Motto „Es zieht unser Lied in die Welt“ gaben Singende und die Musizierende in einem gut zweistündigen Konzert im CVJM-Saal Kostproben ihres Könnens zum Besten.
Der Lüttringhauser Frauenchor und der MGV Niegedacht Herbringhausen, beide von Petra Rützenhoff-Berg geleitet, eröffneten den Nachmittag mit einem gemeinsamen Lied. Der Frauenchor bestritt danach das erste Viertel des Konzertes. Das von der Dirigentin, die den Vortrag am Piano begleitete, in den vergangenen Jahren moderat modernisierte Programm begann bei Nicole („Ein bißchen Frieden“), zog sich über den bekannten Standard „Over the rainbow“ (in einer anspruchsvoll arrangierten Fassung) und endete beim etwas zu viel gehörten „Halleluja“ (Leonard Cohen) und mit „Sierra Madre“, einem Hit aus dem Jahr 1970.
Der Lüttringhauser Männerchor schloss sich an. Da Stammdirigent Jürgen Harder den Chor wegen eines Krankenhausaufenthaltes nicht leiten konnte, sprang der Vizedirigent Friedhelm Groß ein und führte die Sänger durch vier Lieder.
Am Piano unterstütze Martin Storbeck den Vortrag, der mit „Heimweh“ (Brennend heißer Wüstensand…) begann, mit „Sing mit mir“ einen eingedeutschen Beatles-Hit („Ain’t she sweet“) zu bieten hatte, sodann eine Version von „My Way“ anbot und mit dem Chianti-Wein melodienselig endete.
Nach einer ausgiebigen Pause gab es Gesang von Niegedacht Herbringhausen. Die Sänger glänzten vor allem bei der Mischung aus „Amazing Grace“ und einem schottischen Volkslied und bei „Der Lindenbaum“, ein oftmals unterschätztes Kleinod von Franz Schubert. Der CVJM-Posaunenchor Linde beschloss das Konzert mit einer bunten Palette zwischen dem Stimmungsmacher „Y.M.C.A.“, dem von Bette Midler bekannt gemacht wordenen „The Rose“ und „Hey Jude“, einem der bekanntesten Lieder einer der bekanntesten Bands der Musikgeschichte.