KW03 | 19.01.2025

Gedenkveranstaltung für die Opfer des NS-Regimes

Am 26. Januar laden Kirchengemeinden, Parteien, Vereine, HuB und MiR ein

Bei der Gedenkveranstaltung 2024 kam eine ansehnliche Menschenmenge auf dem Bandwirkerplatz zusammen, um ihrem Anspruch an Demokratie, Freiheit und Frieden Ausdruck zu verleihen. (Archivbild: db)

(Ro.) Seit 1996 ist der 27. Januar in der Bundesrepublik der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Am 27. Januar 1945 befreiten Sowjetische Soldaten das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz. Auf dem gelände befanden sich zu diesem Zeitpunkt noch etwa 7.000 Menschen. Wie kein anderer Ort symbolisiert Auschwitz die Verbrechen der Nationalsozialisten. Hier wurden zwischen 1940 und 1945 mindestens 1,1 Millionen Menschen ermordet.
In diesem Kontext steht die „Einladung zur Gedenkveranstaltung anlässlich des Gedenktags für die Opfer des Nationalsozialismus“,
Aus diesem Grund laden am 26. Januar 2025 um 14 Uhr wieder die vier Ronsdorfer Kirchengemeinden, die demokratischen Parteien sowie Vereine, darunter der Heimat- und Bürgerverein und MiR – Miteinander in Ronsdorf e.V., alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein zur Gedenkveranstaltung anlässlich des Gedenktags für die Opfer des Nationalsozialismus auf den Ronsdorfer Bandwirkerplatz ein.
Gerade im Vorfeld der vorgezogenen Bundestagswahl ist es den Veranstaltenden ein besonderes Anliegen, die Erinnerung an die Verbrechen des nationalsozialistischen Unrechtsregi­mes wachzuhalten und ein klares Zeichen zu setzen: „Nie wieder dürfen Hass, Ausgrenzung und Verfolgung unser Zusammenleben bestimmen. Wir wünschen uns einen Ort, wo Vielfalt respektiert wird, ein friedliches Miteinander und eine Kultur, in der jeder und jede willkommen ist.“
Die Veranstaltung ist auf etwa 30 Minuten angesetzt und umfasst folgende Programmpunkte:
• Ein Beitrag von Dr. Ulrike Schrader, Leiterin der Begegnungsstätte Alte Synagoge
• Ein Beitrag der Ronsdorfer Kirchengemeinden
• Die Musikalische Begleitung durch den Ronsdorfer Posaunenchor
Die Veranstaltenden möchten mit diesem Gedenken nicht nur an die Opfer erinnern, sondern auch die Bedeutung demokratischer Werte und einer offenen, solidarischen Gesellschaft betonen. Alle Bürgerinnen und Bürger, Schulen, Vereine und Organisationen sind herzlich eingeladen, an dieser besonderen Veranstaltung teilzunehmen. Es soll gezeigt werden, dass die Gesellschaft fest hinter den Grundwerten von Frieden, Freiheit und Toleranz innerhalb einer demokratischen Grundordnung steht.

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