(Ro./Red.) Es ist schon recht auffällig, was da den Besucher*innen der Ronsdorfer Anlagen da neuerdings ins Auge springt. Zweifelsohne sauber und akribisch gearbeitet, zeigt der Übergang von der geteerten Straße Am Friedenshort auf den Waldweg durch die Anlagen für alle Benutzer*innen offenkundig, dass hier kein Auto mehr einfahren darf, respektive hier zu stehen hat.
Vielen älteren Spaziergänger*innen war es zur lieben Gewohnheit geworden, mit dem Wagen bis an den Waldweg zu fahren und dort im Schatten parken zu können. oder auch nur an dieser Stelle ohne größere Manöver wenden zu können, um dann auf der rechten Seite der Straße einen Parkplatz zu erhaschen.
Von Seiten des Verschönerungsvereins begegnete man den Waldparkenden aber immer mit gemischten Gefühlen. Wer haftet dafür, wenn ein unter den Bäumen parkendes Gefährt durch Wind und Wetter beziehungsweise bei klimabedingten Extremwetterlagen Schaden nimmt? Ist die Zufahrt für die Feuerwehr im Einsatz noch gewährleistet? Welche Regeln gelten bei Unstimmigkeiten? Alles sehr verständliche Argumente, die diese Maßnahme nachvollziehbar machen.
Doch konnte auch schon beobachtet werden, wie der LKW einer Großwäscherei, der oft das Altenheim anfährt, dort nicht mehr drehen konnte und die gesamte Straße Am Friedenshort rückwärts rangieren musste bis sich eine Wendemöglichkeit im Bereich der Forststraße ergab – ein untragbarer Zustand.
Und es stellt sich die Frage, ist das Altenheim verantwortlich, für seine Zulieferer eine gesicherte An- und Abfahrt zu gewährleisten?
Wer kann das entscheiden?