(Ro/PK.) Ein viel reisendes Ehepaar aus Hückeswagen berichtet im Lüttringhauser Café Lichtblick immer wieder gerne über die Erlebnisse auf ihren Fahrten.
Karl-Heinz Bobring und seine Frau Christel waren im Frühjahr 2022 für längere Zeit in Italien unterwegs. Die Reise wird nun an verschiedenen Abenden im Café aufgearbeitet werden. Am Donnerstag war der Westen des Stiefellandes an der Reihe. „Mit der Ausnahme der Toskana“, schränkt Bobring ein, „das ist ein Thema für mindestens zwei weitere Vorträge.“
Immerhin ging es foto- und videotechnisch – unterstützt von passender Musik der Brüder Wasserfuhr (Klavier und Trompete) – vom Lago Maggiore bis zur Stiefelspitze weit hinter Neapel, nach Amalfi und Positano.
Das reisende Ehepaar war im Frühling aufgebrochen. Dementsprechend bunt zeigte sich die italienische Natur. „Der Geruch, wenn man durch eine Obstbaumplantage geht, ist unbeschreiblich“, schwärmt Karl-Heinz Bobring, der zwei Sätze später die Farben auf den Hausfassaden in schönsten Tönen beschreibt. Und ehe man sich versieht ist man an Genua vorbei und am Meer.
In der Region Cinque Terre besuchte das Ehepaar die Dörfer im schroffen Umland gemütlich mit einem Bummelzug. Die Bahnhöfe liegen zum Teil direkt am Meer. Bobrings berichten über Gräber in einem ehemaligen Bergbaugebiet, über pinienbewachsene Dünen und über die immer wieder zu sehenden Eidechsen.
Viel Zeit verwendet der Bericht auf Pompeji – „ein riesiges Gebiet, viel größer, als wir es uns vorgestellt haben“ – eine durch den Ausbruch des Vesuvs anno 79 nach Christi bekannt gewordene Stadt. „Wenn man dort alles sehen möchte, was einen interessiert, dann muss man mehrere Tage einplanen.“ Immerhin: Die Fotos, die das Ehepaar Bobring mitgebracht hat, entschädigen ein wenig dafür, nicht selbst dort gewesen zu sein.
Am kommenden Donnerstag berichten die Bobrings über Italiens Süden.
KW03 | 19.01.2025
Eine Reise durch Italiens Westen
Karl-Heinz und Christel Bobring im Café Lichtblick
