KW25 | 22.06.2025

Ein Fest der Superlative für die Großen und Kleinen

24. Ronsdorfer Liefersack begeisterte bei sommerlichen Temperaturen

Bürgermeister Heiner Fragemann, HuB-Vorsitzende Christel Auer und Bezirksbürgermeister Harald Scheuermann-Giskes eröffneten das Fest-Wochenende. (Foto: LMP)

(Ro./LMP) Der „24. Ronsdorfer Liefersack“ war wieder einmal ein Fest der Superlative – schon alleine, weil sich bereits am Freitagabend in Spitzenzeiten rund 1.500 Feiernde an den 120 Bierzeltgarnituren und den vielen Ständen auf dem Bandwirkerplatz versammelten. Dazu gab es Sommerwetter pur mit bis zu 33 Grad am Samstag. Die Getränkestände brauchten sich also bei den hohen Temperaturen keine Sorgen um ihren Umsatz für den guten Zweck zu machen, aber auch die Bratwurst und Spießbratenbrötchen sowie die Erbsensuppe lassen sich die Ronsdorfer nicht nehmen, egal wie warm es ist.
Höchstleistungen boten auch die Helfenden der beteiligten Organisationen, Vereine und Verbände, die maßgeblich zum Gelingen des Liefersacks beitrugen – zum einen, weil schon eine Vierstundenschicht an den Ständen bei der Hitze schweißtreibend war; zum anderen, weil die notwendigen Umbauten auf der Veranstaltungsbühne und auf dem Platz selbst – am späten Samstagnachmittag wurde das Fest vom „Kinderfest“ zum „Erwachsenenfest“ – eine logistische Meisterleistung war.
Doch auch die Akteurinnen und Akteure auf der Bühne gaben alles – ob Liveband, Kung Fu-Vorführung, Posaunen- oder Kinderchor, alle sorgten im Herzen Ronsdorfs für gute Stimmung bei den Gästen. Was die Regenmengen angeht, die am Samstagnachmittag zwischen 17.20 und 17.50 Uhr vom Himmel schütteten, mag es sich ebenfalls um ein Superlativ gehandelt haben – aber auch das tat der Stimmung keinen Abbruch. Nachdem die Bierzeltgarnituren trocken gewischt und der Holzkohlengrill neu befeuert wurde, ging die Party beim anschließenden Sonnenschein nahtlos weiter.
Lediglich, was die Preise angeht, blieb der Liefersack moderat – obwohl die Kosten für die Veranstalter auch dieses Jahr weiter gestiegen sind, wie Christel Auer als Vorsitzende des Heimat- und Bürgervereins (HuB) bestätigte, war zum Beispiel vier Euro für eine Bratwurst ein Preis, den man in der heutigen Zeit bei Volksfesten und Veranstaltungen kaum noch findet. Das gilt auch für die zurzeit immer wieder eingeforderten Hitzeschutzmaßnahmen bei solchen Events – für einen 0,3-Liter-Becher Mineralwasser an den Ständen durchgängig nur einen Euro zu nehmen, war eine weitere Glanzleistung des HuB an diesem rundum gelungenen Wochenende.

Anzeigen