(Ro./PK) In der Oktobersitzung der Ronsdorfer Bezirksvertretung herrschte zum großen Teil fraktionsübergreifende Einigkeit.
Bezirksbürgermeister Harald Scheuermann-Giskes berichtete über die Fertigstellung der Baustelle in der Erbschlöer Straße. Auch die Treppe zwischen der Staasstraße und der Lutherkirche sei fertig, es fehle jedoch noch „an Grün“. Die abschließenden Arbeiten an der Elias-Eller-Straße werden nicht vor Frühjahr 2025 beginnen.
Anschließend waren einige Verkehrsthemen abzuarbeiten. Die zunehmend zweifelhafte Parksituation an der oberen Breitestraße wurde geschildert. Auch die Verkehrssicherheit wurde als deutlich verbesserungswürdig beschrieben. Auf Antrag der SPD-Fraktion stimmte die BV einstimmig einem entsprechenden Prüfauftrag zu. Gleiches war für die zum Teil „schlimme Verkehrssituation“ zwischen dem Spielplatz an der Schenkstraße und der Kreuzung Am Stadtbahnhof der Fall. Der Verkehr auf diesem Abschnitt wurde als „teilweise chaotisch“ beschrieben. Vom Stadtbahnhof aus in die Schenkstraße blickend sollen die ersten 50 Meter auf der linken Seite als „absolutes Halteverbot“ ausgewiesen werden, schlug Scheuermann-Giskes vor. „Aber das ist noch nicht soweit.“ Ein weiteres Thema war die angedachte Radverkehrsanlage auf der Erbschlöer Straße, wo die Radfahrenden „immer viel zu eng überholt“ werden. Dass der Autoverkehr merkbar Vorrang in der Stadt habe, sei schade. Vielleicht, so Dirk Müller von der CDU, könne man den Farradweg durch die Ronsdorfer Anlagen wieder reaktivieren.
Die Verkehrssituation An der Blutfinke wurde auch kritisiert. Von der Kreuzung Holthauser Straße bis zum Abzweig Talsperrenstraße sei manchmal kein Durchkommen. „Und ob die Elterntaxis wirklich die Kinder bis in das Klassenzimmer bringen müssen, ist ja auch mehr als fraglich“, hieß es. Es gebe dafür keine optimale Lösung, sagte Dirk Müller. Zumal die Elterntaxis auch an anderen Schulen ein Problem darstellten und zum Teil noch ein größeres als an der EFG.
Abschließend gewährte die Bezirksvertretung diverse GFG-Mittel (Gemeinde-Finanzierungsgesetz) aus dem Landeshaushalt. So bekommt unter anderem die Freiwillige Feuerwehr Ronsdorf 6.800 Euro. Der Spielplatz an der Schenkstraße soll für 10.000 Euro aufgehübscht werden. Die gleiche Summe ist für Pflanzen an der Treppe zur Lutherkirche vorgesehen. 7.600 Euro erhält das Bandwirkerbad, 3.000 Euro der Erlebniswald und 2.000 Euro die Stadtteilbibliothek. Sollte von den insgesamt vorgesehenen 69.000 Euro Geld nicht benötigt werden, soll davon die Akustikanlage in der Erich-Fried-Gesamtschule modernisiert werden.
KW40 | 06.10.2024
Dringende Verkehrsthemen bestimmen die BV-Sitzung
Diverse GFG-Mitteln aus dem Landeshaushalt werden in sinnvolle Projekte investiert
