KW36 | 08.09.2024

Bunt, fröhlich, friedlich: Miteinander in Ronsdorf

Das Gemeinschafts-Sommerfest im Rehsiepen ließ keine Wünsche offen.

Der 1:1 „Menschenkicker“ war die beste Attraktion für die größeren Kinder und Jugendlichen. (Foto: db)

(Ro.) Viele helfende Hände hatten ein Sommerfest für Jung und Alt, für Groß und Klein im Gemeinschaftsgarten und am Spielplatz vor zwei Häusern der Straße Mohrhennsfeld vorbereitet. Und dann spielte auch noch das Wetter am vergangenen Samstag hervorragend mit Sonne, blauem Himmel und leichtem, erfrischendem Wind mit. Aber das schönste war: So viele kamen, um diesen Tag zusammen zu genießen.
Gemeinsam mit hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Vereins „Miteinander in Ronsdorf e.V.“ sorgten die internationalen Anwohnerinnen und Anwohner im Rehsiepen dafür, dass kulinarische Spezialitäten wie verschiedenste Kuchen und Falafel die Gäste zum Genießen lockten. Gleichzeitig vergnügten sich die vielen Kinder auf der Hüpfburg, im „Menschenkicker“ und bei angeleiteten sportlichen Spielen, bei denen alle schöne Preise ergattern konnten. Eines der Highlights war das Kinderschminken. Die flei­ßigen Hände einer Schminkkünstlerin verwandelten viele geduldig wartende Kinder bald ganz nach ihren Wünschen zum Beispiel in Schmetterlinge, Blumen oder Superman. Mit seinen Rhythmen lockte ein Trommler die Gäste zusammen und ließ die Kinder ihren eigenen Takt auf der Trommel finden.
Dieses friedliche Miteinander konnte jedoch nicht vergessen lassen, dass genau eine Woche vorher in Solingen ein mörderischer Anschlag auf fröhlich miteinander feiernde Menschen einem Fest ein jähes Ende gesetzt hatte. Abeer Alhayek, Mirjam Steinhard und Sebastian Straßburger vom Verein „MiR e.V.“ erinnerten in einer kurzen Ansprache daran und berichteten vom Besuch einer kleinen Gruppe aus dem Ronsdorfer Verein in Solingen, die stellvertretend für alle am Tatort Blumen im stillen Gedenken an die Opfer und ihre Angehörigen niedergelegt hatte. In Ronsdorf werden sich die Menschen nicht davon abhalten lassen, sich gegenseitig mit Achtung zu begegnen und sich miteinander in freundschaftlicher Verbindung zu entwi­ckeln.
Das zeigte dieses Sommerfest in aller Deutlichkeit.

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