KW51 | 21.12.2025

Bundesverdienstkreuz für Schulz

Auszeichnung von OB Miriam Scherff übergeben

Miriam Scherff, Oberbürgermeisterin von Wuppertal, überreichte Hermann Schulz die Verleihungsurkunde. Das Bundesverdienstkreuz hatte er eine Minute vorher ebenfalls von Scherff angesteckt bekommen. (Foto: PK)

(W./PK) Der 87-jährige Verleger und Autor Hermann Schulz wurde am Mittwochmittag mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Der Verdienstorden wird vom Bundespräsidenten verliehen. Oberbürgermeisterin Miriam Scherff überreichte Hermann Schulz das Bundesverdienstkreuz in einer kleinen Feierstunde.
Freunde, Mitstreiter und Kollegen von Schulz hatten sich nebst seiner Familie eingefunden, um den Verleger und Autor zu ehren. Scherff bezeichnete den Preisträger als „wahren Weltbürger“, der nicht nur Verleger und Autor, sondern vor allen Dingen stets Mensch sei. „Sie haben Werke aus Afrika und Lateinamerika nach Wuppertal geholt, die man ansonsten nie kennengelernt hätte. Und es ist Ihnen immer um die kulturelle Verständigung gegangen, um Verbesserungen in den Ländern, die Sie besucht haben.“ Als Autor hat Hermann Schulz 23 Bücher veröffentlicht, vom ersten „Ein Land wie Pulver und Honig“ (1978) bis zum aus heutiger Sicht letzten, dem 2021 erschienenen „Therese. Das Mädchen, das mit Krokodilen spielte“.
Hermann Schulz, 1938 im heutigen Tansania als Sohn eines deutschen Missionars geboren, erhielt im Laufe seines reichen Lebens bereits den von-der-Heydt-Kulturpreis (1982), die Hermann-Kesten-Medaille (1998), den Kunst- und Kulturpreis für internationale Verständigung (2001) sowie die Ehrendoktorwürde der Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften der Bergischen Universität Wuppertal.
Schulz, der trotz gesundheitlicher Probleme bei der Verleihung anwesend war, dankte der Oberbürgermeisterin und allen Erschienenen dafür, dass sie diesen Tag mit ihm feiern wollten.

Anzeigen