KW09 | 03.03.2024

Bandwirker-Bad plant Vieles

Ausgewogene Jahreshauptversammlung des Fördervereins

Der Vorstand des Fördervereins Bandwirker-Bad erstattete auf der Jahreshauptversammlung Bericht. V.l.n.r.: Jörg Huber (Geschäftsführer der BaRon), Rainer Watzke (Vorsitzender), Svenja Bahlke (Schriftführerin) sowie Steffen Hellmig (Kassierer). (Foto: db)

(Ro./PK) Auf der Jahreshauptversammlung des Fördervereins Bandwirker-Bad erstattete der Vorstand Bericht über Finanzen und den Zustand des Bades, das altersbedingt einige Renovierungsarbeiten über sich ergehen lassen muss.
Knapp 50 Interessierte waren in den Saal der Freien evangelischen Gemeinde gekommen.
Der Vorsitzende des Fördervereins, Rainer Watzke, warf einen sorgenvollen Blick in die Zukunft des Vereins. „Wir haben für das vergangene Jahr 19 verstorbene Mitglieder zu beklagen“, sagte er. „Da muss man sich fragen, wie es weitergeht.“ Noch hat der Verein rund 650 Mitglieder. Im Jahr 2017 waren es fast 50 mehr.
Der Rückblick auf das Jahr 2023 beinhaltete einige großzügige Spenden. Der Vorsitzende erwähnte die Zuwendungen der Stadtsparkasse, des Rotary Clubs West sowie der Grundschule Engelbert-Wüster-Weg. Das traditionelle Weinfest fand 2023 unter keinen guten Wetterbedingungen statt.
Für den Vorstand berichtete Steffen Hellmig von 31 neuen Mitgliedern, die im vergangenen Jahr den Weg in den Förderverein gefunden haben. So konnte der Mitgliederschwund aufgefangen werden, das Bad sucht aber trotzdem weiter neue Mitglieder. Am Ende des Jahres 2023 belief sich das Vermögen des Vereins auf 119.000 Euro. Zuvor hatte man 211.000 Euro an die Betreibergesellschaft des Bades, die BaRon, überwiesen. Im aktuellen Jahr, so Hellmig, werde man erneut rund 150.000 Euro an die BaRon überweisen. Er äußerte Gewissheit über den Erhalt des Bades. „Auch 2025 werden wir das Bad betreiben können.“
Für 2024 stehen einige Aktivitäten an. So beginnt es am 21. März mit dem ebenfalls traditionellen Eierlotten im Restaurant L’Ancora, geht über den Erdbeerkuchenverkauf am 25. Mai bis zur neu installierten Schwimm-Olympiade, die als großes Zweitage-Programm für den 20. und 21. April vorgesehen ist.
Jörg Huber, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft, berichtete von den Arbeiten am Bad. „Wir haben uns viel vorgenommen und es teilweise auch schon umgesetzt.“ Viele der Arbeiten, so Reparatur­arbeiten an Pumpen, geschehe im nichtsichtbaren Bereich. Für 2024 stehe vor allem die Dachsanierung und der Umbau der Duschen an. Dies soll in den Sommerferien geschehen, weshalb das Bandwirker-Bad in dieser Zeit geschlossen bleibt. Angebote des Bades seien unter anderem ein Stand-Up-Paddeling-Kurs (der im weiteren Verlauf an der Bevertalsperre stattfinden wird) und das immer beliebter werdende Mermaiding, das Schwimmen mit einer Monoflosse.
„Wir tun unser Möglichstes“, schloss Rainer Watzke die Veranstaltung nach einer Stunde, „und wir sind stolz darauf.“

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