KW45 | 10.11.2024

Ausbildungsbörse zeigt Wege in die Zukunft

Über 300 Schülerinnen und Schüler der EFG informierten sich bei Unternehmen

Am Stand von Brillen Büchner wurde Technik zum Ausprobieren geboten. (Foto: LMP)

(Ro./LMP) Anregungen und Ideen für die Zeit nach dem Schulabschluss erhielten am Donnerstag über 300 Schülerinnen und Schüler der Erich Fried Gesamtschule Ronsdorf (EFG) bei der diesjährigen „Berufsorientierungsbörse Schule und Beruf“. Was da zunächst ein wenig sperrig klingt, war tatsächlich ein buntes Mosaik an Angeboten von Betrieben, Schulen und Institutionen, die sich mit über 40 Messeständen im jeweils besten Licht präsentierten.
Eingeladen waren alle neunten und zehnten Klassen der EFG und die gesamte gymnasiale Oberstufe.
Es zeigte sich, dass die Zukunftsperspektiven überaus vielfältig sind. Alle Wuppertaler Berufskollegs und das Technische Berufskolleg Remscheid erläuterten als weiterführende Schulen ihre Möglichkeiten ebenso wie die Uni Wuppertal und die Hochschule Niederrhein. Die größten Arbeitgeber Wuppertals und alle Unternehmen, die über die Stadtgrenzen hinaus Rang und Namen haben, hatten ihr Portfolio an Ausbildungsberufen im Gepäck, wie es bei solchen Veranstaltungen üblich ist.
Doch auch die vermeintlich kleineren Ausbildungsbetriebe hatten hier die Gelegenheit, auf sich aufmerksam zu machen. „Die meisten kennen nur die üblichen Ausbildungsberufe“, sagt Britta Tschirlei am Stand der Sanitätshaus Beuthel GmbH. „Dabei ist zum Beispiel ‚Orthopädie-Schuhmacher‘ ein unglaublich spannender Beruf.“ Ihr Kollege Corin Salz ergänzt: „Wir bilden in neun verschiedenen Berufen aus, auch im IT-Bereich.“
Annalena Schmidt und Dominik Neuschäfer von Brillen Büchner punkteten an ihrem Stand mit dem Equipment, das der Augenoptiker-Beruf erfordert. „Die Ausbildung lohnt sich“, sind sich die beiden einig. „Zumal es viele Möglichkeiten gibt, sich danach noch weiterzuentwickeln.“
Zufrieden mit der Resonanz der Veranstaltung war auch Markus Köcke, der an der EFG als Lehrer für die Koordination der zwölf neunten und zehnten Klassen zuständig ist und die Börse organisiert hat. „Das ganze hat ja vor vielen Jahren als Verbrauchermesse begonnen“, erzählt er. „Dann kam irgendwann die Idee auf, dass man daraus doch auch etwas für die Schülerinnen und Schüler machen kann, wenn schon die großen Unternehmen und Arbeitgeber alle hier sind.“ So dürften wieder einmal für etliche Nachwuchstalente die Zukunftsweichen an diesem Nachmittag gestellt worden sein.

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