(Ro./LMP) Nach dem großen und erfolgreichen Sommerfest der Freiwilligen Feuerwehr Ronsdorf wollte man sich am letzten Freitag zumindest diese kleine Feier denn doch nicht nehmen lassen: Der Förderverein der Feuerwehr blickte bei Grillwürsten und alkoholfreiem Glühwein auf sein bisher 25-jähriges Bestehen zurück. Stefan Rassek, Schriftführer im Vorstand des Fördervereins, und Michael Rübel, Löschzugführer der Feuerwehr Ronsdorf, erinnerten an die Gründer, Vorsitzenden und Initiatoren des Vereins. Eine kleine Abordnung des Musikzuges spielte weihnachtliche Melodien.
Vor rund 30 Jahren gerieten so manche Freiwilligen Feuerwehren ins Fadenkreuz der Politik, weil man sie hier und da als „Trachtenvereine“ verunglimpfte, die unnötig Steuergelder verschlangen. Darauf angesprochen erklärt Stefan Rassek: „Das war hier in Ronsdorf zum Glück nie ein Thema. Die Feuerwehr Wuppertal wusste immer, dass der Löschzug Ronsdorf äußerst effektiv und gut aufgestellt ist. Das ist bis heute so geblieben.“ Wenn es darauf ankommt, sind die Helferinnen und Helfer von der Remscheider Straße 50 innerhalb kürzester Zeit am Ort des Geschehens. Ihre Feuerwehr liegt den Ronsdorferinnen und Ronsdorfern am Herzen, was sich auch in der erfolgreichen Arbeit des Fördervereins niederschlägt: Der Bau der neuen Fahrzeughalle wäre zum Beispiel ohne die Zeit und das Engagement der Förderinnen und Förderer nicht leist- und umsetzbar gewesen. Persönlicher Einsatz, Sponsorengelder und die Akquise von Materialspenden gehen auf das Erfolgskonto des Vereins. Zusätzlich kümmert sich der Förderverein um die Jugendfeuerwehr und das Thema Brandschutzerziehung. So wurde in den vergangenen 25 Jahren auch der „Brandschutz-Kasper“, der bei Kindern sogar überregional beliebt ist, vom Förderverein initiiert.