KW40 | 06.10.2024

16. Herbst- und Bauernmarkt

Sonniges Herbstwetter war Garant für guten Besuch

Auch in diesem Jahr war der Herbst- und Bauernmarkt „em dorp“ gut besucht. (Foto: PK)

(Lü./PK) Der 16. Herbst- und Beuernmarkt in Lüttringhausen stand unter einem guten Stern. Gegen Sonntagmittag lichtete sich der Nebel und machte einer milden Herbstsonne Platz, die dazu führte, dass die Gertenbachstraße schnell von vielen Interessierten bevölkert wurde. Bei der vom Lüttringhauser Marketing­rat organisierten Veranstaltung war ein wahrhaft üppiges Angebot vorzufinden, so dass manche Besuchende sicher eine Art Reizüberflutung erlebten.
Im Büro des Heimatbundes war ein kleines Museum aufgebaut worden, dass Fotos und andere Infos aus der Vergangenheit des Dorfes zeigte. Der ursprüngliche Plan des Kreisverkehrs Eisernstein aus dem Jahr 2000 wurde auch ausgestellt. Wie gewohnt war auf dem Herbst- und Bauernmarkt an kulinarischen Genüssen kein Mangel. Es gab alle Arten von Wurst, Reibekuchen, Crepes, getrocknete Pilze, Lakritze, Lachsburger vom Hotel-Restaurant Kromberg, Gurken, Lausitzer Kartoffelpfannen, holländische Pommes, hausgemachtes Essen vom Wuppertaler Hof, Waffeln und Tapas. Denn Ali Topbas von Topbas Tapas hatte die Genehmigung für sein Gartenlokal erhalten, das er für den Markt zum ersten Mal öffnete. Noch ohne Theke und ohne Fenster, aber die Außengastronomie garantierte einen Schattenplatz für diejenigen Gäste, denen die Herbstsonne zu sehr zusetzte.
Dazu waren Nonfood-Angebote zahlreich vertreten: Der Gardez-Verlag mit dessen Chef Michael Itschert bot Beratung für Autoren an. Vor dem F(l)air-Weltladen war ein großer Stand aufgebaut worden, an dem viel fair Gehandeltes gekauft werden konnte. Für die Gartenfreunde gab es Blumenzwiebeln en masse. An der Bibliothek konnte man preisgünstig Lesestoff erwerben. Wenige Meter weiter war die Ronsdorfer Apfelsaftmanufaktur prä­sent, die ihren köstlichen frisch gepressten Apfelsaft anbot. Zahnarzt Dr. Blattner hatte einen Tag der offenen Tür ausgerufen und lud zur Besichtigung seiner Praxis nebst Beratungen ein. Die rollende Waldschule informierte die kleinen Gäste über die Tiere des Waldes. Die Treckerfreunde waren traditionsgemäß auch dabei und stellten einige Exemplare von his­torischen Treckern vor. Ein Messerschärfer verrichtete seine Arbeit. Der erste Bürgerbus-Verein Remscheid warb für das Ehrenamt als Busfahrerin oder Busfahrer. Der Tierschutzverein suchte Paten. Direkt daneben ein Stand, an dem Seifen aus der Provence zum Verkauf ausgelegt waren.
In der Gertenbach-Passage hingen dutzende Luftballons von der Decke: Das Second-Hand-Brautmoden-Geschäft Froschkönigin bot besondere Aktionen an. Auch dort war der Andrang der Gäste enorm.

Anzeigen