Für das nächste Jahr ist ein Dorffest in Planung

(Ro./PK) Der Ronsdorfer Heimat- und Bürgerverein hatte Vereine und soziale Einrichtungen am Dienstagabend in die Räumlichkeiten der Freiwilligen Feuerwehr eingeladen, um ein Resumée zum abgelaufenen Jahr zu ziehen, die Erlöse des Liefersacks auszuschütten sowie die Planung für das Jahr 2026 vorzustellen.
Der stellvertretende Vorsitzende des Vereins, Julian Berges, berichtete vom Liefersack. Der Heimat- und Bürgerverein hatte bei diesem Fest Einnahmen von 42.362 Euro, denen Ausgaben von 31.259 Euro gegenüberstanden. Das bedeutet einen Überschuss von 11.102 Euro. „Das hat sich wirklich mal gelohnt“, meinte Berges, der darüberhinaus die sehr gute Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen lobte.
Zur Organisation des Liefersacks wurden einige Punkte angesprochen. So die Außengastronomie des Bergischen Hofs, der den Raumbedarf des Liefersacks einschränkt. Dass es erst ab 20.00 Uhr den Bierausschank gab, wurde kritisch angemerkt und noch einmal im Besonderen darauf hingewiesen, dass die Wertmarken, die man beim Liefersack kaufen muss, an allen Ständen der Veranstaltung gelten – mit Ausnahme am Weinstand. Große Plakate hatten beim Fest darauf hingewiesen. Trotzdem sei es zu teilweise unschönen Begegnungen gekommen.
Der Überschuss von mehr als 11.100 Euro, so schlug Julian Berges vor, sollte zu 50 Prozent an die Vereine und zu 50 Prozent an soziale Zwecke ausgeschüttet werden. „Die Auszahlung soll nach Unterstützungsstunden und nicht nach Standeinnahmen vorgenommen werden“, so Berges.
Als gerundeter Stundensatz wurde ein Betrag von 48 Euro angegeben. „Der Heimat- und Bürgerverein verzichtet für sich auf eine Ausschüttung“, so Christel Auer, die Vorsitzende des HuB und bekannte sich zur Unterstützung der örtlichen Vereine, was für Ronsdorf extrem wichtig sei.
Diese Vorschläge wurden so einstimmig angenommen.
Auch der Kunstrausch wurde zu einem Thema der veranstaltung. Glas- und Mosaikkünstlerin Ute Scholl-Halbach musste den Kunstrausch-Verein aus Altersgründen der Mitglieder auflösen.
Da der Heimat- und Bürgerverein auf den „Kunstrausch“ auf keinen Fall verzichten möchte, überlegt man aktuell, wie die Künstlerin und der Kunstrausch in den HuB integriert werden können.
Des Weiteren stand die Wahl des Sprechers für das Gremium der Vereine an. Dazu wurde mit einer Enthaltung Alexander Schmidt gewählt, der Vorsitzende des TSV 05 Ronsdorf.
Wie Christel Auer ausführte, überlege der HUB-Vorstand, eine Geschäftsführung einzurichten. Ich könne nicht alles leisten, bekannte Auer. Es falle eine Menge Arbeit für diesen Verein an.
Für den Erhalt der Ronsdorfer Weihnachtsbeleuchtung grün­dete Julian Berges einen Verein, der allen Ronsdorferinnen und Ronsdorfern für eine Mitgliedschaft offen steht.
Abschließend wurden die jetzt schon feststehenden Termine für 2026 bekannt gegeben:
• 19. / 20. Juni — Dorffest auf dem Bandwirkerplatz (Da der Liefersack alle zwei Jahre stattfindet, ist das Dorffest für die Jahre dazwischen angedacht.)
• 18. Juli — Kinderfest auf dem Bandwirkerplatz (Alle 17 Kitas in Ronsdorf wollen unterstützen.)
• 21. – 23. August — Weinfest (Veranstaltung gemeinsam mit dem Bandwirke-Bad)
• 31. August — Kinder- und Jugendfahrt zum Ketteler Hof (Wird mit den sozialen Einrichtungen in Ronsdorf abgestimmt.)
• 15. November — Gedenkstunde zum Volkstrauertag
• An einem der beiden letzten Novemberwochenenden: Schlittenzauber (gemeinsam mit dem RVV)
• 3. Dezember — Kleine Weihnachtsbäume aufstellen mit den Kindergärten
• Der Picobello-Tag soll auch 2026 stattfinden. Das exakte Datum steht noch nicht fest.