Leserbrief

Der blanke Hohn

Ausgabe 17 vom 30. April 2023

Es kann niemanden mehr verwundern, dass die desaströse Politik der Berliner Sozialisten-Regierung (SPD, FDP, „Grüne“) nun auch im (einst) beschaulichen Ronsdorf Einzug hält. Glauben die so genannten Ronsdorfer „Volksvertreter“ in der Bezirksvertretung wirklich, dass die Mehrheit der Ronsdorfer gegen einen Ausbau der L419 ist? Die paar „Männekes“, die sich am 1. April beim Waldspaziergang in den Ronsdorfer Anlagen verloren haben, sind sicherlich nicht sinnbildlich oder stellvertretend für die Meinung und Stimmung in Ronsdorf.
Wenn es in Ronsdorf echte Volksvertreter gäbe, würden diese eine Bürgerbefragung ini­tiieren. Aber nein, das ist zu demokratisch! Glauben die allen Ernstes, dass das Land eine Umplanung der L419-Pläne vornehmen wird? Warten wir mal ab, bis die erste Habeck-Windmühle in Ronsdorf geplant wird, ob es dann auch eine Resolution gibt.
Bei der Forensik hat das schon mal nicht funktioniert, sondern da hat die Ronsdorfer-BV gekuscht und sich dem Diktat des (mittlerweile) Wuppertaler „Ober-Grünen“ gebeugt und geglaubt, dass Ronsdorf dadurch attraktiver wird.
Der blanke Hohn oder eher schon Frevel ist es, dass die Vertreterin der „Grünen“ in der BV Ronsdorf allen Ernstes von „Umweltschutz“ spricht, wohlwissend, dass ihre Sektenmitglieder in Berlin und Düsseldorf durch den massiven Ausbau der Windmühlen eine Umweltzerstörung gigantischen Ausmaßes durchführen. Wann wachen die (echten) Ronsdorfer auf und bringen sich aktiv für ein sauberes, schadstoffreduziertes Leben in „unserem Dorf“ ein?

Dirk Larisch
Erbschlöer Straße 8
42369 Wuppertal

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