KW26 | 30.06.2024

Thank you for the Music

Umjubeltes Pro-Musica-Konzert in der Lutherkirche

Eindrucksvolle Stimmen und schöne Klänge: ein besonderes Konzert. (Foto: privat)

(Ro.) Ein fulminantes Konzert präsentierte „Pro Musica“ unter der Leitung von Renate Schlomski am 22. Juni 2024 in der Lutherkirche
Da war jeder Vortrag ein „highlight“. Im ersten Teil mit zwei jugendlichen Pianisten (Jim Polimeris und Shergo Byram), die vierhändig und schwungvoll „A Swing Thing“ von Kevin Olson zum Besten gaben und im zweiten Teil noch einmal ebenso gekonnt mit Star Wars (Main Theme) die Zuhörenden erfreute.
Ein Kanon, vorgetragen von „Pro Musica“, ließ einen warmen Sommerwind durch die Kirche wehen, gefolgt von einem Duett auf stimmlich hohem Niveau von Helga Czischke und Renate Schlomski (I‘m singing in the rain).
Ein kleiner Chor aus den Reihen von „Pro Musica“ trug Billy Joels „And so it goes“ und Charles Chaplins „Smile“ vor, was mit viel Applaus bedacht wurde. Dann folgte vom gesamten Chor und zur Erheiterung des Publikums das fröhliche Lied der Pipi Langstrumpf, „Faulsein ist wunderschön …“ Zum wiederholten Male und zur Freude aller war die junge und talentierte Künstlerin Helena Schulze mit von der Partie, die durch ihr Können und ihre Vielseitigkeit die Gäste begeisterte.
Sowohl gesanglich als auch instrumental einfach großartig waren ihre zwei Gesangvorträge (Lady Gaga) „I’ll never love again“ und „One upon a time“ von Frank Wildhorn. Sie begleitete sich dabei gekonnt auf der Gitarre.
Ein wenig Wehmut kam auf, als das Stück aus „Schindlers Liste“ von Renate Schlomski (Flügel) und Helena Schulze (Geige) in der Kirche erklang, gefolgt von einem jiddischen Liedvortrag (Schlomski und Czischke) „Mayn Rueplats“ von Morris Rosendfeld.
Mit einem weiteren Vortag des kleinen Chores „Mad World“ von Roland Orzabal ging es dann in die Pause.
Der zweite Teil begann mit einem Stück von Ennio Morricone „Gabriels Oboe“ mit Helena Schulze (Oboe) und dem Chor mit begleitender klangvoller Untermalung. In Anschluss glänzte sie mit einem Stück von Georg P. Teleman.
Leonhard Cohens „Hallelujah“, vorgetragen von „Pro Musica“ erschallte beeindru-ckend im Gotteshaus.
Noch stimmgewaltiger, äußerst schwungvoll und akzentuiert, an entsprechenden Stellen auch gefühlvoll folgte ein „Baba Yetu“ in Swahili, ein „Vater Unser“ in afrikanischer Sprache.
Moon River aus dem Film „Früstück bei Tiffany“ vermittelte dann eine ruhige, ja sehnsuchtsvolle Stimmung.
Die erst kürzlich gegründete Damen-Band „FEMMESvomTAL“ gab gekonnt ihr Debut und trug unter Leitung von Monika Czischke „Here comes the rain again“ und „Time after Time“ vor.
„Mein Ding“ von Udo Lindenberg – akzentuiert und gekonnt interpretiert von Pro Musica – brachte den ein oder anderen im Publikum schon ein wenig in Bewegung, was dann bei dem Song „Auf uns“ von Bourani vollends gelang. Das Publikum geriet vor Begeisterung richtig in Wallung, was sich dann noch steigerte, als man zum Ausklang mit „Thank you for the Music“ die Kirche rockte.
Dieses facettenreiche und gekonnte Konzert, musikalisch ausgefeilt und ausgewogen, wird sicherlich vielen lange im Gedächtnis bleiben. Die hervorragenden Interpreten, Pianist Igor Parfenov, Helena Schulze, die beiden jungen Pianisten, FEMMESvomTal, der Chor und vor allem Renate Schlomski erhielten viel Applaus für den musikalischen Genuss.
Der Abend überzeugte sowohl durch Harmonie als auch Gleichklang und löste beim Publikum Begeisterung aus.

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