KW21 | 26.05.2024

Bald soll es losgehen

Kreisverkehr Eisernstein Umbau startet

So sieht die Kreuzung Eisernstein heute aus – das Bild wird sich ändern, wenn die Umbauarbeiten mit vielen Umleitungen beginnen werden. (Foto: db)

(Lü./PK) Eigentlich hätten die Vorarbeiten für den Umbau der Kreuzung Eisernstein vor zwei Monaten beginnen sollen. Aber die Krankheit eines Mitarbeiters verzögerte das Projekt. Jetzt aber kann es, so Gunter Breidbach, Bereichsleiter für Straßenbau bei den Technischen Betrieben Remscheid (TBR), losgehen. Seit einigen Tagen gibt es zudem ein Bauunternehmen, das sich für die anfallenden Arbeiten beworben hat.
Die vorbereitenden Arbeiten werden bald beginnen. Dazu zählt beispielsweise die Demontage einer Verkehrsinsel in der Barmer Straße. Außerdem wird die Verkehrsführung vorbereitet: Für etwa ein Jahr wird der Verkehr zwischen Lindenallee und Barmer Straße nicht wie gewohnt funktionieren.
Der eigentliche Baubeginn ist für den August 2024 geplant. Der komplette Verkehr wird dann östlich am geplanten Kreisverkehr vorbei geleitet werden. Die Schul- sowie die Gertenbachstraße können dann nicht auf den gewohnten Wegen erreicht werden. Ein Großteil des Kreisverkehrs wird in den folgenden Monaten gebaut. Abschließend, geplant ist das für den September 2025, wird für rund drei Monate der restliche Kreisverkehr gestaltet. Der Verkehr wird dann über den neu gebauten westlichen Teil geleitet. Von der Barmer Straße wird eine Einbahnstraße in die Lindenallee führen. Eine Zufahrt zur Schul- und zur Gertenbachstraße ist dann wieder möglich, allerdings gelangt man nicht ohne Umwege aus Richtung Lennep kommend nach Wuppertal.
Es wird empfohlen, in der Zeit des Umbaus über die Autobahn A1 die Ausfahrt Ronsdorf zu nehmen und sodann von der „anderen Seite ins Dorf zu fahren“. Diese Umgehung sei nur ein Denkanstoß, so die TBR. Eine entsprechende „offizielle Umleitung“ werde nicht ausgewiesen. Es ist noch nicht festgelegt, welche Umleitungen ausgeschildert werden. Auch die Wege, die die diversen durch das Dorf führende Buslinien nehmen werden, stehen noch nicht fest.
Die gesamten Baumaßnahmen bedeuten für Lüttringhausen enorme Einschränkungen. Insbesondere in der Zeit, in der die Gertenbachstraße nicht befahren werden kann, werden die dort ansässigen Einzelhändler vom Durchgangsverkehr quasi abgeschnitten sein. Immerhin, so die TBR, sei die Baustelle so geplant, dass sie „möglichst wenig Zeit in Anspruch nimmt“.

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