KW48 | 03.12.2023

Ein ganz „zauberhafter“ Start in die Adventszeit

Aus dem HuB-„Basar“ wurde in diesem Jahr der „Schlittenzauber“

Festlich beleuchtet lockte der „Schlittenzauber“ auch abends Gäste an. (Foto: db)

(Ro./AS) Dass neue Besen gut fegen, ist eine Redensart, die sich oft bestätigt. Wenn sich dabei Bewährtes mit Neuem mischt, kann das durchaus ein gelungener Neustart werden. Davon konnten sich die Gäste beim „Adventszauber“ des Ronsdorfer Heimat- und Bürgervereins (HuB) am vergangenen Wochenende überzeugen: Erstmals fand der traditionelle Adventsbasar im Bandwirkermuseum als „Adventszauber“ statt – frei nach dem Motto: „jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“.
Erstmals gemeinsam mit dem Förderverein Freiwillige Feuerwehr Ronsdorf e.V. richtete man die Veranstaltung in einem etwas größerem Rahmen aus. So wurden der Feuerwehrhof und die Halle an der Remscheider Straße ins vorweihnachtliche Geschehen einbezogen. Damit aus dem „Adventzauber“ gar ein winterlicher Schlittenzauber wurde, sammelte der Heimat- und Bürgerverein im Vorfeld Schlittenspenden, die am Tag der Veranstaltung weihnachtlich dekoriert einen festlichen Rahmen bildeten. Bewährt war das Rahmenprogramm, denn auch in diesem Jahr wurde das Bandwirkermuseum als Domizil des HuB festlich geschmückt und lud so bei kulinarischen Leckereien zum Verweilen und zum nachbarschaftlichen Plausch ein.
Gemeinsam mit dem Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr bot man den Besucherinnen und Besuchern Glühwein, Bratwurst und Pommes Frites, Kaffee und Kuchen sowie zünftiges Stockbrot an.
Um sich auf die Weihnachtszeit einzustimmen, wurden Gestecke, Advents- und Weihnachtsschmuck, Glaskunst aus Ronsdorf, dazu Marmeladen, Essig und Selbstgenähtes angeboten. Sicherlich befand sich das eine oder andere Geschenk in den zauberhaften Dingen, die gezeigt wurden.
Erstmals erweiterten zusätzliche Stände das bereits bekannte Angebot. So präsentierte die Glaskünstlerin Ute Scholl-Halbach Festliches aus ihrer Werkstatt, Kati Kaiser zeigte dekorative Keramik und Cornelia Rachuy bot Geschenkartikel zum Verkauf an, während es bei Uli Beckmann Süßes gab.
Ebenfalls beliebt und seit Jahren etabliert gab es auch in diesem Jahr wieder eine Tombola, die vom Heimat- und Bürgerverein ausgerichtet wurde.
„Der einstige Ronsdorfer Basar hat sich weiterentwickelt, um den Menschen bereits in der voradventlichen Zeit eine angenehme Stimmung zu bringen“, betonte Christel Auer, die Vorsitzende des Heimat- und Bürgervereins. Dabei improvisierte Auer anfangs, denn die ersten sechs Schlitten, die als Dekomaterial herhalten sollten, stammten vom Sperrmüll. „Die waren mir einfach zu schade zum Wegwerfen“, schmunzelte Auer. Daraus sei dann die Idee entstanden, die Schlitten als Deko zu nutzen. „Wir hoffen nun, dass die Schlitten das Erkennungsmerkmal unserer Veranstaltung werden.“ Es ist geplant, die Schlitten nach dem erfolgreichen Auftakt am vergangenen Samstag einzulagern, um sie jedes Jahr wieder als Deko zu nutzen.
Doch mit dem Abbau und Einlagern der Schlitten war die „zauberhafte“ Veranstaltung noch lange nicht vorbei. So gab es auf dem Fest den Wunschsternebaum für Menschen, bei denen das Geld knapp ist. „Erfüllen Sie Kindern zu Weihnachten Wünsche und holen Sie einen Stern vom Wunschsternebaum“, warb Christel Auer auf der Veranstaltung. Viele Spender fanden sich, doch ein paar Sterne sind im Baum hängen geblieben. Das soll sich nun ändern: Von den 250 Sternen, die aus Schulen, Kinder-, Jugend- und Flüchtlingseinrichtungen stammen, sind 80 übrig geblieben.
Wer sich noch an der Hilfsaktion beteiligen möchte, kann sich telefonisch bei Christel Auer melden: (02 02) 46 13 17.

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