KW43 | 29.10.2023

Orientierungshilfe auf dem Weg ins Berufsleben

Ronsdorfer Gesamtschule kooperiert seit Jahren mit Betrieben aus der Region

Erste Kontakte zum möglichen künftigen Arbeitgeber knüpfen – das war auf der Berufsorientierungsbörse am Dienstag möglich. (Foto: AS)

(Ro./AS) Neudeutsch könnte man das, was am Dienstag in der Ronsdorfer Gesamtschule stattgefunden hat, als „Meet & Greet“ bezeichnen: Jugendliche haben im Rahmen der inzwischen traditionellen Berufsausbildungsbörse die Gelegenheit gehabt, erste Kontakte mit potenziellen Arbeitgebern zu knüpfen. Zahlreiche Unternehmen aus den Bereichen Gesundheit und Soziales, aus den kaufmännischen Berufen, aus Handel und Industrie sowie Handwerk und Technik haben die Gelegenheit genutzt, sich den künftigen Berufsstartern zu präsentieren.
„Im Rahmen der Berufswahlorientierung können sich unsere Schülerinnen und Schüler bei der Börse gezielt über die Anforderungsprofile aus unterschiedlichen Berufsbildern orientieren“ beschreibt Stefanie Hermes, Abteilungsleiterin der 9. und 10. Jahrgänge der Erich-Fried-Gesamtschule, das bewährte Konzept. „Außerdem haben sie die Chance, Kontakte zu Unternehmen aufzunehmen, die im kommenden Jahr Praktikums- und Ausbildungsplätze anbieten.“ So soll die Börse Anreize für den weiteren Lebensweg der Jugendlichen bieten.
Neben den Unternehmen aus der Region haben sich auch das Berufskolleg der Stadt Wuppertal und die Uni an der Aktion beteiligt.
„Mit der Orientierungsbörse bieten wir den Jugendlichen ein breites Angebot, sich über ihre Zukunft Gedanken zu machen“, beschreibt Stefanie Hermes den Gedanken hinter der Aktion. Zielgruppe für die Berufsorientierugsbörse sind die Jahrgänge 9 bis 13, denn hier werden für den weiteren Bildungsweg „die Weichen gestellt“.
Seit vielen Jahren schon setzt sich die Ronsdorfer Gesamtschule aktiv mit der Frage „Schule – und was dann?“ auseinander. Dazu kooperiert sie im Namen der „Talent Company“ mit zahlreichen Unternehmen und Institutionen aus der Region. Hier werden die Schülerinnen und Schüler gefördert und mit Unternehmen bekannt gemacht, die ihrerseits Auszubildende finden können. So sollen Hemmschwellen abgebaut werden. Die „Talent Company“ bietet außerdem eine räumliche Verankerung im Schulalltag.
Auch das landesweite Projekt „Kein Abschluss ohne Anschluss“ setzt sich aktiv mit der Karriere der Gesamtschülerinnen und Gesamtschüler auseinander. Gemeinsam mit den Schulen in ganz NRW organisiert das Land den Übergang von der Schule zum Beruf. Denn: Die berufliche Orientierung beginnt bereits in der Schule und gezielte Förderangebote sollen den Jugendlichen beim Übergang unterstützen, auch bei der Berufswahl sowie beim Eintritt in eine Ausbildung oder beim Start ins Studium. Mit diesem breit aufgestellten Angebot ist man an der Erich-Fried-Gesamtschule sicher, den Jugendlichen den Weg ins Berufsleben zu erleichtern.

Anzeigen