KW35 | 03.09.2023

Ganz Ronsdorf feierte beim 7. Weinfest mit

Drei Tage lang Party auf dem Bandwirkerplatz – ein voller Erfolg für das Bad

Schon am Freitagnachmittag füllte sich der Bandwirkerplatz. Die Gäste kamen, um die gute Stimmung in Ronsdorfs grüner Mitte zu genießen. (Foto: db)

(Ro./AS) Eines muss man den Veranstaltern des Ronsdorfer Weinfestes lassen: Sie scheinen einen äußerst guten Draht zu Petrus zu haben. Denn während es am Freitagnachmittag noch in Strömen regnete – sehr zum Nachteil der Menschen, die am Aufbau beteiligt waren, ließ sich schon wenig später die Abendsonne über Ronsdorf blicken, um den Besucherinnen und Besuchern einen ersten Besuch auf dem diesjährigen Weinfest zu versüßen. So bilanzieren die beiden ausrichtenden Vereine, der Förderverein Bandwirker-Bad und der Ronsdorfer Heimat- und Bürgerverein (HuB) das Fest als „voller Erfolg trotz des durchwachsenen Wetters.“
Neben dem abwechslungsreichen Bühnenprogramm bot sich an den Tischen auch immer die Gelegenheit zum netten Plausch mit Menschen die man schon viel zu lange nicht gesehen hat. Die Gäste blieben Freitag, aber auch Samstag, bis zum späten Abend und feierten ihren Stadtteil auf einem „brechend vollen“ Bandwirkerplatz. Neben den Marktbeschickern, die italienische Spezialitäten, Käse-Feinheiten, Bratwurst und Hähnchen anboten, präsentierten sich auch die beiden Vereine mit eigenen Ständen. Hier gab es für die hungrigen Gäste Zünftiges: Waren es nachmittags eher Kaffee und Kuchen, wurden in den Abendstunden Erbsensuppe, die beliebte Bergische Kottenbutter und Laugenbrezeln geordert. „Am Ende des Tages waren wir ausverkauft“, freut sich Christel Auer, Vorsitzende des Heimat- und Bürgervereins, über den Zuspruch der Ronsdorfer. In diesem Zusammenhang lobt sie auch die gute Zusammenarbeit mit dem Förderverein Bandwirker-Bad Ronsdorf. Zum ersten Mal fand das Weinfest nämlich in Kooperation mit dem neuen Vorstand des Fördervereins statt.
Witterungstechnisch war es für den frischgewählten ersten Vorsitzenden des Fördervereins, Rainer Watzke, ein „schwerer Anfang“, wie er mit einem Augenzwinkern bilanziert. Erst seit März im Amt, hat sich Watzke den neuen Aufgaben rund um die Organisation und Durchführung des Festes gestellt und bezeichnet es – wieder im Hinblick auf das Wetter – als keine Feuer- sondern als eine Wassertaufe.
Schon im Vorfeld waren die freiwilligen Helfer im Stadtteil unterwegs gewesen, um die rund 4.000 Lose für die große Tombola an den Mann, respektive an die Frau zu bringen. Der Dank des Vorsitzenden gilt vor allem den rund 650 Mitgliedern des Fördervereins, die sich unentgeltlich in die Belange des Bandwirker-Bades einbringen. Nachwuchs und neue Mitglieder sind natürlich immer herzlich willkommen.
Bei allem Spaß auf dem Weinfest, mit denen die Mühe der Veranstalter belohnt wurden, ist der Hintergrund des Festes immer noch der Erhalt des ehemaligen Ronsdorfer Stadtbades, das sich seit 2011 in privater Hand befindet. Der 2010 gegründete Förderverein setzt sich seitdem ehrenamtlich für das Bad ein und setzt auf die fianzielle Unterstützung der Menschen im Stadtteil.
„Das Ronsdorfer Weinfest ist dabei eine unverzichtbare Einnahmequelle für das Bad“, weiß Christel Auer aus der Erfahrung der Vorjahre. Dennoch: „Die Ronsdorfer lieben ihr Weinfest“, ziehen Watzke und Auer eine positive Bilanz am Ende eines aufregenden und arbeitsintensiven Wochenendes. Und weil die Ronsdorfer ihr Weinfest so lieben, steht schon jetzt fest, dass es auch im kommenden Jahr wieder eine Neuauflage auf dem Bandwirkerplatz geben wird.

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